Erforschung der Akupunktur und der Meridian-Energie-Techniken
Die Akupunktur mittels Nadeln wird in China bereits seit etwa 5000 Jahre mit Erfolg angewandt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 1978 die Akupunktur als wirksames und akzeptiertes medizinisches Verfahren anerkannt.
Seit etwa 1960 gab es mehrere Hinweise auf die Wirkung, die das alleinige Beklopfen der Meridianendpunkte bewirkte. Mit der Entdeckung von Callahan u.a. ist die “Klopfmethode” ab 1985 weiterentwickelt und zunächst in den USA bekannt geworden. Zunächst war die Steigerung der Effektivität das Ziel, ohne dass man unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten hätte sagen können, wie diese Methode wirklich funktioniert.
Im Rahmen der Weltraumforschung wurde von russischer Seite die Akupunktur erforscht. (Vermutlich deshalb, da es bei längeren Weltraummissionen nicht möglich ist, für jede eventuelle Erkrankung der Astronauten sämtliche Medikamente an Bord verfügbar zu haben - für die Akupunktur aber lediglich ein paar Nadeln erforderlich sind.) Hierzu wurde Anfang der 80er Jahre das biophysikalische Messgerät "Prognos" entwickelt, mit dem an den 12 Hauptmeridianen die Hautwiderstände zuverlässing vermessen werden können, die sich dort signifikant unterscheiden vom Hautwiderstand an anderen Stellen.
Im Juni 1999 wurde in Deutschland die "Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V." gegründet (Dr. Treugut, Chefarzt der Stauferklinik Schwäbisch Gmünd, Wetzgauer Str. 85, 73557 Mutlangen), die sich mit der wissenschaftlichen Erforschung der Chi-Lebensenergie und der Anwendung neuer Methoden im Bereich der Energie- und Informationsmedizin befassen und hierbei das Messgerät "Prognos" benutzen.
In den USA kam die Erforschung der Akupunktur 1998 mit der Veröffentlichung eines Artikels im „Proceedings of the National Academy of Science“ von Cho, Z.H., S.C. Chung, et al. in Gang, laut dem sehr lesenswerten und verständlich geschriebenen Bestseller „Die neue Medizin der Emotionen“ von David Servan-Schreiber (2004, S. 147). Nach Servan-Schreiber gehen Stress, Ängste etc. mit einer Disharmonie zwischen dem “emotionalen Gehirn” - dem älteren Teil des menschlichen Gehirns - und dem jüngeren, dem “kognitiven Gehirn” einher. Das Ausbalanzieren dieser beiden Gehirnteile, sowie ein Kohärenztraining von Sympathikus und Parasympathikus führen zu einer Verbesserung verschiedener Parameter. Im Rahmen differenzierter neurophysiologischer Forschungen hat sich Akupunktur hierbei als eine wirksame Methode erwiesen.
Bei den Meridian-Energie-Techniken erfolgt die Beeinflussung auf zwei Wegen gleichzeitig: Einmal werden durch Beklopfen der Meridianendpunkte die Meridiane stimuliert, gleichzeitig erfolgt ein Input, eine Beeinflussung des Mensch-Systems, durch das Benennen der spezifischen Gefühle, die reduziert werden sollen.... wird fortgesetzt
Literatur
Achim Bormuth
|